Welches VDSL-Modem?

So sehr wir an dieser Stelle sicher alle unsere Fritz!Box als eierlegende Wollmilchsau lieben, so sind wir uns denke ich bewusst, dass diese leider im Schul-Netz-Alltag nicht das geeignete Gerät ist (seit die Model-Funktion aus der Firmware entfernt wurde).

Als zuverlässiger Standard hat sich an dieser Stelle das draytek vigor 165 durchgesetzt. Es wird i.d.R. auch von den Netzanbietern “offiziell” (im Business-Umfeld) unterstützt.

Spannend und auch für mich neu war die Bandbreite der sogenannten Modem-Codes (vergl. http://draytek.com/download_de/Firmwares-Modem/Vigor160-Serie/Vigor165/). Bisher hatte ich trotz passendem Vertrag nur mittelmäßige Verbindungsbeschwindigkeiten. In einem Telekom-Forum entdeckte ich dann den Hinweis auf Firmware MDM2 anstelle STD (vergl. https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Verbindungsabbrueche-Synchronisierung-Vigor-165-Magenta-XL-Unifi/td-p/4824101). Seitdem braucht das Training beim Wiederaufbau zwar etwas länger, die Verbindungen laufen aber stabiler und mit deutlich besseren Raten.

Tipp:
Egal ob vor einer pfSense/OPNsense oder einem kommerziellen Router – man sollte sicherstellen, dass man über diesen auch auf das vorgelagerte Modem zugreifen kann. So lässt sich nicht nur der entsprechende Status ablesen sondern auch komfortabel neue Firmware-Releases einspielen.
Ich habe daher auf das PPPoE-Interface des Routers auch ein privates Subnetz gelegt, mit dem ich dann auf das Vigor 165 komme.

Weitere Infos zu pfSense/OPNsense unter https://www.wvbg-netzis.de/leistungsfaehige-firewall-fuer-den-schul-alltag/